Der Hauptteil der Bevölkerung Guatemalas lebt im Hochland. Dort befindet sich auch Guatemala-Stadt mit etwa 3,5 Millionen Einwohnern. Schätzungen gehen sogar von mindestens 5 Millionen Einwohnern in der Hauptstadt aus. Weitere Wichtige Städte sind Mixco, Villa Nueva,
Amatitlán, Chinautla, Quetzaltenango, Excuintla, Cobán, Huehuetenago und Antigua.
Knapp 60 Prozent der Bevölkerung Guatemalas stammen europäischen oder europäisch-indigenen Vorfahren ab. In Guatemala nennt man diese Bevölkerungsgruppe „Ladinos“. Die Vorfahren stammen hauptsächlich aus Spanien. Weitere 40 Prozent stammen von den Maya ab. Die Minderheit in Guatemala hat asiatische Vorfahren. Wenige stammen von Kariben ab.
Die Analphabetenrate ist mit 30 Prozent sehr hoch in Guatemala. Durch Private Spenden werden Hilfsprogramme organisiert.
In Guatemala wird hauptsächlich Spanisch gesprochen. Dies ist auch die Amtssprache und von 65 Prozent der Bevölkerung die Muttersprache. Es gibt aber weitere sieben Sprachen, welche in Guatemala anerkannt sind. Dazu zählen einige Maya-Sprachen und Igneri. Karibisch angehauchtes Englisch ist bei den Garifuna üblich. Ältere Menschen sprechen teilweise noch die Xinca-Sprache. In Guatemala werden insgesamt noch 53 Sprachen gesprochen. Dabei handelt es sich um 22 Maya-Sprachen. Der Rest sind Idiome und indigene Sprachen.
Ungefähr 90 Prozent der Bevölkerung ist Christlich. Zwei Drittel davon gehören der römisch-katholischen Kirche an. Ein Drittel ist Protestantisch. Dazu gehören hauptsächlich frei-evangelische Kirchen. Zahlreiche Rituale der Maya finden sich in der christlichen Folklore Guatemalas wieder. Zum Beispiel werden christlichen Heiligen Opfer dargebracht. Auch aus der spanischen Folklore sind viele Dinge in Guatemala wieder zu erkennen.
Muslime sind in der Minderheit. Sie schätzt man auf etwa 1 200 Menschen.